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Die EU einigt sich auf umstrittenen Data Act

News-Beitrag

Die EU hat sich in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 2023 auf den umstrittenen Data Act geeinigt. Der Entwurf muss nun noch vom EU Rat und dem EU Parlament bestätigt werden.

Ziel des Data Act ist eine verstärkte und sicherere Nutzung von Daten, da aktuell viele Daten aus Angst vor Missbrauch ungenutzt bleiben. Zum einen soll ein europäischer Binnenmarkt für Daten geschaffen werden, sodass mehr Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten möglich sein soll. Dies soll unter anderem die Marktposition von kleinen und mittleren Unternehmen stärken. Zusätzlich sollen Daten besser für Forschung und Entwicklung genutzt werden können, z. B. in der Landwirtschaft. Auch Nutzer von IoT-Geräten sollen in Zukunft selbst bestimmen, wie mit den erzeugten Daten Ihrer Geräte umgegangen werden darf.

Der Data Act bleibt dennoch umstritten. Nicht nur große Unternehmen wie Siemens und SAP haben sich im Vorfeld kritisch geäußert. Auch Verbraucherverbände sind skeptisch gegenüber der zusätzlichen Verantwortung der Verbraucher.

Wir sprachen bereits über den EU Data Act

Mehr zu den Inhalten, Auswirkungen und Kritikpunkten des Data Act gibt es in unserem ComplianceRedefined Podcast.

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